Der Tag der Menschenrechte soll immer wieder auf das Thema Menschenrechte aufmerksam machen. Nicht alle Menschen verfügen auch tatsächlich im gleichen Maße über die gleichen Menschenrechte. Staaten sind dafür verantwortlich, ihren Bürgerinnen und Bürgern diese, ihre Menschenprechte zu garantieren. Aber auch im Kleinen können wir alle uns dafür einsetzen, anderen zu ihrem Recht zu verhelfen: indem wir es beispielsweise nicht hinnehmen, wenn wir Ungleichbehandlung erleben oder wir Hate Speech nicht zulassen.
Im März 2024 sagte die Präsidentin des THW, Sabine Lackner:
Heute ist Ausgrenzung aufgrund von Hautfarbe leider noch immer ein großes Thema. Unsere Präsidentin Sabine Lackner blickt dabei nicht nur auf die Extreme, sondern betont auch den Rassismus im Alltag: "Viele denken beim Wort 'Rassismus' an in Demos vorgetragenen Ausländerhass oder an brennende Flüchtlingsheime. Dabei wird der Aspekt des Alltagsrassismus oft viel zu sehr vernachlässigt. Und der passiert tagtäglich. Einfach so. Da fragt zum Beispiel jemand einen Menschen, der nicht der eigenen Vorstellung des 'typischen Deutschen' entspricht, zunächst nach der Herkunft oder unterstellt, dass er nur unzureichend Deutsch spricht. Das ist in vielen Fällen sicher nicht böse gemeint – aber das macht es nicht weniger schlimm. Wir haben im THW Leitsätze, die klar zum Ausdruck bringen, dass wir Rassismus nicht dulden. Und das leben wir auch im Alltag." Das THW hat in seinen Leitsätzen festgehalten, dass es sich für die Vielfalt in der Gesellschaft einsetzt und keine Diskriminierung duldet. Jeder Mensch ist willkommen, sich im THW einzubringen, sofern er sich diesen Leitsätzen verbunden fühlt. Denn unser THW ist bunt.