(20.9.2013, are) Unbekannt bedeutet in diesem Falle, das für die meisten teilnehmenden
Helfer das THW-Übungsgelände viele neue und interessante Möglichkeiten bot, die am Standort Göttingen erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. Versperrte Räume, teilweise eingestürzte Gebäude, nicht mehr vorhandene Treppenhäuser, Räume, die nur durch Kriechgänge zugänglich waren oder auch in völliger Dunkelheit lagen boten ausführlich Gelegenheit, das auf dem GKW I der 1. Bergungsgruppe verlastete Einsatzgerät umfangreich
einzusetzen.
Gefordert wurden auch die Atemschutzgeräteträger, die in den beengten Räumlichkeiten die körperlichen und zeitlichen Grenzen beim Arbeiten mit Atemschutzgeräten erfuhren. Hierbei erhielten sie natürlich Unterstützung von ihren Kameradinnen und Kameraden. Zur Realitätsnähe dieses Ausbildungstages trugen die drei Helfer unserer Jugendgruppe bei. Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Rolle von Verletztendarstellern zu übernehmen. Ein anderer Effekt dieser Zusammenarbeit von Helfern im aktiven Einsatzdienst und Junghelfern ist das gegenseitige bessere kennen lernen. Für die Junghelfer ist es die Gelegenheit, unter Ausbildungsbedingungen weitere Erfahrungen im Umgang mit dem Einsatzgerät zu sammeln. Das arbeiten auf einem Übungsgelände in den dort vorhandenen Übungsgebäuden ist eine nicht zu unterschätzende Gelegenheit zur Verbesserung und Steigerung der Einsatzfähigkeit.